Investmentfonds und ETFs bieten dir die Möglichkeit, Geld in verschiedenen Anlageklassen wie z.B. Aktien, Anleihen und Rohstoffe anzulegen. Da das Geld vieler Anleger eingesammelt wird, können Investmentfonds und ETFs viele verschiedene Wertpapiere kaufen und durch eine breite Streuung das Risiko reduzieren.
Der Begriff Investmentfonds bezeichnet dabei gemeinhin einen aktiv gemanagten Fonds. Ein Fondsmanager oder ein ganzes Fondmanagement-Team entscheidet, wann welche Wertpapiere gekauft oder verkauft werden. Dabei hat jeder Fonds Richtlinien zu welchem Anteil in welche Anlageklasse und in welche Finanzprodukte überhaupt investiert wird.
Die Abkürzung ETF steht für „Exchange Traded Funds“, was übersetzt soviel wie börsengehandelter Indexfonds bedeutet. Bei einem ETF entscheidet nicht ein Fondsmanager aktiv, sondern es wird passiv ein Index nachgebildet. Das kann zum Beispiel der DAX oder ein weltweiter Aktienindex aus dem Portfolio MSCI sein, aber auch ein Index auf Anleihen, Immobilien oder Rohstoffen.
Da kein aktives Management erforderlich ist, sind ETFs meist deutlich günstiger als aktive Investmentfonds (siehe auch: Fondskosten – Ausgabeaufschlag und TER). Viele Untersuchungen und Studien zeigen außerdem, dass es den meisten Fondsmanagern nicht gelingt, den jeweiligen Vergleichsindex dauerhaft zu schlagen. D.h. du bekommst für deine Gebühren bei aktiven Fonds häufig keine bessere Rendite und auch die Risikokennzahlen sind nicht unbedingt besser als bei passiven ETFs. Es gibt natürlich auch gute aktiv gemanagte Investmentfonds und schlechte passive ETFs, aber grundsätzlich und über den gesamten Markt betrachtet bieten ETFs ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
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