Viele Student sind oft knapp bei Kasse. Da denkt man vielleicht nicht unbedingt ans Investieren. Doch gerade für junge Leute bietet ein Wertpapierdepot eine gute Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen.
In einem Wertpapierdepot werden Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds verwahrt. Studenten haben oft nicht viel Geld zur Verfügung, daher eignet sich ein günstiges Depot oder ein Neobroker besonders gut, um mit kleineren Beträgen anzufangen. Der Einstieg ist schon mit wenigen Euro möglich und du kannst nach und nach dein Portfolio erweitern. So kannst du erste Erfahrungen mit der Börse und mit Aktien und anderen Wertpapieren sammeln. Für einen ernsthaften Vermögensaufbau sollte die monatliche Sparrate jedoch bei 50,- Euro oder mehr liegen. Wenn du zum Beispiel diese 50,- Euro monatlich entbehren kannst und in einen ETF investierst, der eine Rendite von 8% p.a. erwirtschaftet, hast du nach 10 Jahren 6.000,- Euro eingezahlt, aber aufgrund des Zinses-Zins-Effektes bereits ein Vermögen von über 9.000,- Euro im Depot.
Für Studenten bieten sich z.B. Investmentfonds und ETFs als Basisinvestment an. Diese bündeln das Geld vieler Anleger und investieren in eine breite Palette von Wertpapieren. Dadurch ist das Risiko im Vergleich zu einer Einzelinvestments wie z.B. einzelne Aktien deutlich geringer. Zudem ist der Zeitaufwand für die Verwaltung des Portfolios bei Investmentfonds meist geringer, da die Auswahl der Wertpapiere vom Fondsmanager bzw. beim ETF quasi vom Index übernommen wird.
Ein weiterer Vorteil von Investmentfonds ist die Möglichkeit, regelmäßig kleine Beträge einzuzahlen. Gerade als Student hat man oft kein großes Einkommen oder Vermögen zur Verfügung, um größere Summen zu investieren. Daher ist die Möglichkeit, monatlich kleinere Beträge einzahlen zu können, besonders attraktiv. Damit profitierst du auch vom sogenannten Cost-Average-Effekt. Das bedeutet, dass man durch regelmäßige Einzahlungen zu unterschiedlichen Kursen und eine unterschiedliche Anzahl von Wertpapiere kauft. Dadurch optimiert sich der Durchschnittspreis.
Um als Student ein Wertpapierdepot zu eröffnen, sollte man verschiedene Anbieter vergleichen. Es gibt zahlreiche Online-Broker, die Wertpapierdepots anbieten. Hierbei sollte man auf die Kosten achten, die für die Depotführung und den Handel anfallen. Viele Online-Broker bieten mittlerweile kostenlose Depots an, bei denen lediglich Transaktionskosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallen. Hier lohnt es sich, die Konditionen genau zu prüfen und gegebenenfalls mehrere Anbieter zu vergleichen. Schaue dir auch Neobroker genauer an. Sie bieten einen niederschwelligen Einstieg in den Wertpapierhandel und du kannst mit kleinen Beträgen erste Erfahrungen auf den Finanzmärkten sammeln.
Zusammenfassend bietet ein Wertpapierdepot für Studenten eine gute Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen. Der Einstieg ist mit kleineren Beträgen möglich und gerade Investmentfonds bieten eine gute Diversifikation und einen geringeren Verwaltungsaufwand. Die Gebühren bei Discount-Brokern sind auch bei kleinen Wertpapierordern überschaubar und Neobroker bieten heutzutage den Wertpapierhandel mit niedrigem Ordervolumen fast schon zum Nulltarif.
Achte als Student neben der Geldanlage und dem Vermögensaufbau darauf, dass du auch die richtigen Versicherungen abschließt. Einige Versicherungen sind auch für Studenten essenziell. Kümmere dich z.B. zunächst um eine gute Haftpflichtversicherung und eine Krankenversicherung, bevor du verbleibendes Geld anlegst und investierst.
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